Diese Frage stellt sich jedes Jahr auf's neue, wenn das Gartenjahr geplant wird.

Der eine Weg kann sein, dass einfach gepflanzt wird, was gefällt. Das kann durchaus interessant sein. Es hat allerdings etwas Experimentielles und hält mögliche Enttäuschungen bereit.

Ein anderer Weg ist der, dass aufgeschrieben wird, was geerntet werden soll und wann.

Im zweiten Schritt kann da bereits notiert werden, wie hoch der Wasserbedarf dieser und jener Pflanzenart ist. So kann von vornherein vermieden werden, dass besonders durstige Pflanzen, die täglich gewässert werden müssen, neben Hungerkünstlern einen Platz finden, denen die tägliche Dusche ganz und gar nicht bekommt.

Im dritten Schritt sollten Wuchseigenschaften vermerkt werden:

Wieviel Platz benötigt diese Pflanzenart, werden Reihen gepflant oder eher Büschel, Tuffs, Gruppen?

Dann geht es noch um Licht und Wärme. Nicht jede Stelle im Garten ist ein Sonnenplatz.

So hat man schon seine Datensammlung zusammen.

Anhand dieser Übersicht können nun die Pflanzen in den Beeten verteilt werden.

Doch wir sind noch in der Planungsphase.

Wir verteilen also nicht direkt die echten Pflanzen, sondern Platzhalterkarten auf einem Pflanzplan.

Wenn wir schon professionelle Ansprüche entwickeln, dann sollten wir auch konsequent handeln.

Und dann werden die Verträglichkeiten der Pflanzen untereinander abgeglichen.

Das macht eventuelle Kartenverschiebungen nötig. Aber eben im Planspiel und vor dem Pflanzen.

Für diesen Abgleich der Verträglichkeiten stehen die folgenden Tabellen bereit.